Grundkonzeption des HPSW:

Das Institut betreibt

Forschung und Entwicklung und bietet Weiterbildung an. Bei diesen Aufgaben sieht es sich der Festigung und Weiterentwicklung der Ansätze der Humanistischen Pädagogik verpflichtet. Diese Pädagogikrichtung ist stark beeinflusst von der Humanistischen Psychologie ( z.B. von Gestalttherapie, nichtdirektiver Beratung und Gesprächstherapie, Psychodrama, Themenzentrierter Interaktion), greift aber auch andere Traditionslinien der Pädagogik auf (z.B. Reformpädagogik). Sie sieht den Menschen als eine Leib-Seele-Geist-Ganzheit und geht von seiner Fähigkeit und Bereitschaft zu selbstverantwortlichem, konstruktivem und sozialem Handeln aus. Sie respektiert seine Wertentscheidungen, achtet seine Suche nach einem Lebenssinn und will ihn, wenn nötig, in dieser Suche begleiten und unterstützen.

Von der Humanistischen Pädagogik

gehen seit längerer Zeit verstärkt Impulse für ein neues Verständnis von Lehren und Lernen in allen Bildungsbereichen aus. Sie betreffen beispielsweise das Selbstverständnis und die Kommunikationsfähigkeit von Lehrenden oder Vorgesetzten, den Umgang mit Konflikten in Gruppen, Verfahren der Beratung und Supervision, didaktische Modelle und Strategien, aktivierende und vor allem kreative Methoden des Lernens.

Der Schwerpunkt

des HPSW liegt zur Zeit auf der Entwicklung und Durchführung von Beratungs-, Fort- und Weiterbildungsangeboten. In der Theoriearbeit des Institutes werden die theoretischen Grundlagen der Humanistischen Pädagogik und Psychologie diskutiert, aktuelle humanwissenschaftliche und pädagogische Diskurse (z.B. Hirnforschung und Lernen, Klippert-Methodik) aufgegriffen und kritisch gewürdigt sowie die Konzeptionen der Weiterbildungsangebote vorbereitet. Kollegiale Beratung und Unterstützung für die hochschuldidaktische und sonstige kommunikativ-pädagogische Praxis der Institutsmitglieder ist fester Bestandteil der Institutsarbeit.